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  1. Leopold I. wurde bereits sehr jung König von Böhmen und Ungarn, da sein Bruder Ferdinand IV. überraschend starb. Er wäre eigentlich für eine geistliche Laufbahn vorgesehen gewesen und genoss daher eine streng religiöse Erziehung, die ihn zum Befürworter der Gegenreformation machte.

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    Herkunft und Familie

    Er war der Sohn Kaiser Ferdinands III. (1608–1657) und der spanischen Infantin Maria Anna. Sein älterer Bruder war Ferdinand, der spätere Ferdinand IV. Seine Schwester Maria Anna war mit König Philipp IV. von Spanien verheiratet. Seine Halbschwester Eleonore heiratete König Michael von Polen und später Herzog Karl V. von Lothringen. Seine Halbschwester Maria Anna Josepha war die Gemahlin des jülich-bergischen Herzogs und späteren pfälzischen Kurfürsten Jan Wellem, dessen Schwester Eleonore Le...

    Herrschaftsübernahme

    Nach dem überraschenden Tod seines älteren Bruders Ferdinand 1654, der als Ferdinand IV. römisch-deutscher König und König von Ungarn und Böhmen gewesen war, wurde Leopold mit erst vierzehn Jahren dessen Erbe. Alleiniger Erbe der Habsburger Erblande wurde er 1654. Am 27. Juni 1655 wurde er im St. Martinsdom zu Preßburg zum Apostolischen König von Ungarn und am 14. September 1656 in St. Veitsdom zu Prag zum König von Böhmengekrönt. Die Nachfolge im Reich gestaltete sich wesentlich schwieriger....

    Kaiserhof

    Der Kaiser stützte sich vor allem auf den Hof. Im Winter verbrachte Leopold den größten Teil der Zeit in der Hofburg in Wien. Den Frühling verlebte er in Laxenburg, den Sommer in Favorita und den Herbst auf Schloss Kaiserebersdorf. Der Hof war wiederum eng mit den zentralen Behörden verbunden. Geprägt war er von der Hocharistokratie aus Österreich und Böhmen. Ähnlich wie der Hof in Versaillessollte er so den Hochadel anziehen. Die Regierungsstellen und das Militär boten zudem attraktive Posit...

    Sein Handeln war bedächtig und letztlich erfolgreich. Persönliche Schüchternheit paarte sich bei ihm mit dem Bewusstsein seiner kaiserlichen Würde. Er war persönlich bescheiden, fromm und völlig unmilitärisch. Anton Schindlingurteilt, dass Leopolds zurückhaltender Charakter angesichts der schwierigen Ausgangslage ein Glücksfall für das Haus Habsbur...

    Er heiratete in erster Ehe 1666 in Wien seine Nichte und Cousine Margarita Teresa von Spanien (1651–1673), die Tochter von Philipp IV. von Spanien und dessen Gattin Maria Anna von Österreich. Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor (davon zwei Fehlgeburten): 1. Ferdinand Wenzel (1667–1668) 2. Maria Antonia (1669–1692) ⚭ 1685 Maximilian II. Emanuel(1...

    Die Freie Reichsstadt Hamburg benannte 1668 ihr erstes Konvoischiff Leopoldus Primusnach dem Kaiser.
    Das 1670 errichtete Schloss Leopoldsteinin der Steiermark trägt seinen Namen.
    In Triest befindet sich seit 1808 auf der Piazza della Borsa (Börsenplatz) die Leopoldsäulemit einem Standbild Leopolds, die an den kaiserlichen Besuch der Stadt im Jahre 1660 erinnert.
    Seit 1734 ist der Name des nunmehrigen Floridsdorfer Bezirksteils Leopoldauin Wien gebräuchlich.
    Adam Wolf: Leopold I. (1640–1705). In: Allgemeine Deutsche Biographie(ADB). Band 18, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 316–322.
    John Philip Spielman: Leopold I. Zur Macht nicht geboren (Originaltitel: Leopold the First of Austria, übersetzt von Gerald u. Uta Szyszkowitz). Styria, Graz / Wien / Köln 1981, ISBN 3-222-11339-4.
    Volker Press: Leopold I., Kaiser. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 256–260 (Digitalisat).
    Anton Schindling: Leopold I. In: Anton Schindling, Walter Ziegler (Hrsg.): Die Kaiser der Neuzeit. 1519–1918. Heiliges römisches Reich, Österreich, Deutschland. Beck, München 1990. ISBN 3-406-34395...
    Literatur von und über Leopold I. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Werke von und über Leopold I. in der Deutschen Digitalen Bibliothek
    Lebenslauf und Werkeverzeichnis auf Klassika.info
    Druckschriften von und über Leopold I. im VD 17.
    a b Anton Schindling: Leopold I. In: Anton Schindling, Walter Ziegler (Hrsg.): Die Kaiser der Neuzeit.München 1990, S. 169.
    a b Volker Press: Kriege und Krisen. Deutschland 1600–1715.München 1991, S. 350.
    a b c d e f g h i j k l m n Volker Press: Leopold I.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 256–260 (Digitalisat).
    Die Krönung wurde von Georg Lippay, Primas von Ungarn und Erzbischof von Granvollzogen.
  2. Leopold I. war eine prägende Figur der habsburgischen Geschichte. In Leopolds Regentschaftszeit fielen die Konsolidierung der Monarchie nach dem Dreißigjährigen Krieg sowie die entscheidenden Erfolge gegen das Osmanische Reich, die die Habsburgermonarchie zu einer führenden Großmacht Europas aufsteigen ließen.

  3. Leopold I. war eigentlich für ein geistliches Amt vorgesehen. Da aber sein Bruder Ferdinand IV. überraschend starb, rückte er in der Erbfolge vor, übernahm die Herrschaft in den Erblanden und wurde 1658 trotz einiger Widerstände zum römisch-deutschen Kaiser gewählt.

  4. Geschichte, der Wiederaufstieg des Erzhauses im Reich, die Abwehr des franz. Drucks und die Expansion Österreichs in den Südosten. L. hat die Grundlagen für den habsburg.

  5. Leopold, als frommer Sohn der Kirche, war zutiefst beleidigt über diese Kränkung aus Rom. Sigismund starb und der jahrelange Streit zwischen weltlicher und geistlicher Macht konnte begraben werden. Der Musik war Leopold von ganzem Herzen zugeneigt, als Komponist wie auch als Interpret eigener Werke.

  6. Leopold I (French: Léopold; 16 December 1790 – 10 December 1865) was the first King of the Belgians, reigning from 21 July 1831 until his death in 1865.